Kardamom - warum dieser Gewürz in eure Küche nicht fehlen darf

Nun möchte ich euch meinen Lieblingsgewürz vorstellen, den Kardamom.

Kardamom wächst vorwiegend in Indien und Sri Lanka und wird bis zu drei Meter hoch. Ihre Heilwirkung steckt in den Samen, in rauen Kapseln .  Diese werden von Hand geerntet, noch bevor sie völlig reif sind. Sie werden, je nach Sorte, in der Sonne oder über offenem Feuer getrocknet und dann als kostbares Gewürz gehandelt. Botanisch gehört Kardamom zu den Ingwergewächsen, wobei zwischen Schwarzem und Grünem Kardamom unterschieden wird.

Kardamomsamen sind ein verbreitetes Gewürz in der asiatischen und arabischen Küche. Sie sind ein Hauptbestandteil indischer Masalas und des ihnen nachempfundenen Currypulvers sowie von Masala chai.

Kardamom hat in der östlichen Welt eine Jahrtausende alte Tradition, vor rund 1200 Jahren lernten ihn auch die Europäer kennen und schätzen. Es ist ein schmackhaftes, exotisches Gewürz. Dabei bereichert er süße und pikante Speisen sowie Getränke.

 

Wogegen hilft Kardamom aus westlicher Sicht?

Kardamom ist sehr vielseitig und hilft bereits vorbeugend bei verschiedenen Beschwerden wie Verdauungsstörungen in Form von Blähungen, Völlegefühl, Appeitlosikeit, Eine weitere tolle Eigenschaft vom Kardamom ist seine Schleimlösende Wrkung beim Atemwegsbeschwerden. Dabei spielt das Cineol eine große Rolle, das auch im Eukalyptus enthalten ist. Es hilft den Schleim zu lösen, die Schleimhäute schwellen ab und die Nebenhöhlen werden wieder frei. Dann können die Betroffenen wieder durchatmen. Kardamom gilt zudem als harntreibendes Mittel. Zusammen mit genügend Flüssigkeit hilft er, Blase und Niere durchzuspülen und Harnwegsleiden vorzubeugen.

 

Wikrungsweise und Unterschiede aus Sicht der TCM:

Kardamom - Semen cardamomi - Bai Dou Kou

Temperaturverhalten und Geschmack:
scharf-aromatisch

Wirkt auf die Organe
Lunge, Milz, Magen und Dünndarm.

Wirkungsweise:
wärmend, schmerzstillend, absenkend

 

Traditionelle Verwendung:

  • Umwandlung von Feuchtigkeit;
    Kardamom wandelt Feuchtigkeit in wertvolle Säfte um. Appetitlosigkeit, breiiger Stuhl
  • Bewegung und Regulierung des Qi;
    Anwendung bei Völlegefühl im Brust- und Bauchbereich, Spannungsgefühl im Oberbauch, Blähungen
  • Absenkung des Qi;
    Anwendung bei Übelkeit, Brechreiz verursacht durch Kälte-Schwäche in den Funktionskreisen Milz und Magen;
  • Erwärmen von Kälte;
    Anwendung bei Kälte im Funktionskreis Magen mit Übelkeit und Erbrechen;
  • Zerstreuung von Stauungen;

 

Verwendung in der Küche:

  • als Tee oder als Punsch
  • im Kaffee (mach Kaffee verträglicher)
  • als Gewürz im Frühstücksbrei
  • beim Backen im Apfelstrudel
  • beim Kochen im Apfelkompott usw.
  • beim Currys, Suppen, Eintöpfen

 

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